Heiner Kücker

JspCheck

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Letzte Aktualisierung:
21.06.2003
JspCheck

Tool zum Prüfen der Syntax von in Java Server Pages eigelagerten Java-Code (Scriptlets).

In einem meiner letzten Projekte hatte ich die Aufgabe eine vorhandene JSP- Applikation zu erweitern und einige Bugs zu fixen. JSP-Engine war der WebSphere 3.5.6, der aber auf einem anderen Rechner als der Entwicklungsmaschine lief. Normalerweise sollten JSP-Seiten weitgehend frei von Code sein. Dafür nimmt man TagLibs. Leider waren die vorhanden JSP-Seiten voller Script-Code. Nur die <jsp:usebean>-Tags wurden verwendet.

Beim Entwickeln habe ich die geänderten JSP´s auf den WebSphere-Rechner kopiert, WebSphere gestoppt, WebSphere gestartet und mich dann in der Applikation zur entsprechenden Seite durchgeklickt. Oh Pech, eine schliessende Klammer oder ein Semikolon vergessen! Nochmal das ganze.

Nach ein paar Tagen hatte ich das satt. Da kam ich auf die Idee, mir ein kleines Tool, JspCheck, zu schreiben.

Es arbeitet folgendermassen:

Die Arbeitsweise von JspCheck

JspCheck durchläuft das per Parameter übergebene JSP-Verzeichnis rekursiv und parst die JSP-Dateien ein.
In den JSP-Dateien sucht JspCheck nach:

- Scriptlet-Sequenzen

<% ... %>

- Page-Direktiven

<%@ page import="com.firma.niederlassung.abteilung.project.*" %> import (Namensraum)

<%@ include file = "incl.jsp" %> File-Include (noch nicht implementiert)

- JSP-Tags

<jsp:useBean /> Nutzung Java-Bean

<jsp:getProperty /> Bean-Getter

<jsp:setProperty /> Bean-Setter (nur für String-Setter, ohne param-Attribute)

Aus den geparsten JSP-Dateien werden im per Parameter übergebenen Source-Verzeichnis entsprechende temporäre Java-Dateien mitsamt Sub-Pfad angelegt. Als Klassen-Name wird der Name der JSP-Datei verwendet. Das Package entspricht dem Pfad der JSP-Datei.

Diese werden dann mit javac kompiliert, wodurch eine Syntaxprüfung erfolgt.
Um laufend zu prüfen, wird JspCheck in das Build-Tool Ant eingebunden. Mit Ant kann man auch die temporären Dateien/Verzeichnisse löschen.

Konfigurations-Parameter

Als Startparameter sind nötig:
-JSP-Verzeichnis
-Ziel-Verzeichnis in welches die temporären Java-Quell-Klassen abgelegt werden
-Package für die generierten java-Files
Im Zielverzeichnis wird ein weiterer dem Package entsprechender Unterpfad angelegt. Hier ein Beispiel:
-Ziel-Verzeichnis G:\javaprog\src
-Package          de.jspcheck
-JSP-Datei        web\html\form.jsp
Daraus entsteht der engültige Pfad:
G:\javaprog\src\de\jspcheck\html\form_jsp.java
mit dem Package:
de.javaprog.JSP.purchase

Probleme

Die Namen der erzeugten Java-Klassen müssen die Restriktionen für Java- Identifier erfüllen:
  • An erster Stelle muss ein Buchstabe, ein Unterstrich oder eines der drei Währungssymbole Dollar $, Pfund £ oder Yen ¥ stehen.
  • Ab dem zweiten Zeichen können Ziffern verwendet werden.
  • Schlüsselwörter müssen vermieden werden.
Die in Dateibezeichnern oft verwendeten Punkte und andere nicht erlaubte Zeichen wandelt JspCheck in Unterstriche um.

Einbindung in ANT

Der Aufruf von JspCheck wird in das compile-Target gelegt. Ein Target ist eine auszuführende Aufgabe, die aus mehreren Kommandos, in ANT heissen die Kommandos Tasks, besteht. Am einfachsten ist ein Target mit einer Prozedur vergleichbar. In ANT ist es über den Build-In-Task <java> möglich, Java-Programme zu starten. Darüber wird JspCheck ein- oder mehrmals gestartet um die temporären Klassen zu erzeugen. Danach wird der javac-Task aufgerufen. Im aufgelisteten Beispiel wird das Ant-Script im Sinne einer Script-Strukturierung in ein compile-Target und ein init-Target aufgeteilt.

  <!-- =================================================================== -->
  <!-- Initialization target                                               -->
  <!-- =================================================================== -->
  <target name="init">
    <!-- jspcheck parameters -->
    <property name="jspcheckprog.dir" value="../jspcheck"/>
    <property name="jsp.dir" value="./web"/>
    <property name="jspcheckdest.dir" value="./src"/>
    <property name="jspcheck.package" value="de.jspcheck"/>
    <property name="jspcheck.tempdir" value="${jspcheckdest.dir}\de\jspcheck"/>
  </target>

  <!-- =================================================================== -->
  <!-- Compiles the source directory                                       -->
  <!-- =================================================================== -->
  <target name="compile" depends="prepare">

    <!-- Aufruf jspcheck fuer JSP-Dateien -->
    <echo message="***********  jspcheck ${jsp.dir}  ***********"/>
    <delete dir="${jspcheck.tempdir}"/> <!-- temporaere java-Files loeschen -->

    <java classname="JspCheck" fork="true" failonerror="true">
      <classpath>
        <pathelement path="${jspcheckprog.dir}"/>
      </classpath>
      <arg value="${jsp.dir}"/>
      <arg value="${jspcheckdest.dir}"/>
      <arg value="${jspcheck.package}"/>
    </java>

    <javac srcdir="${build.src}"
           destdir="${build.dest}"
           debug="on"
           classpath="${classpath}"
           optimize="${optimize}"/>
	<fileset dir="${src.dir}">
	    <include name="**/*.properties"/>
	    <include name="**/*.xml"/>
	</fileset>
  </target>



Download der Quelldateien JspCheck.zip

Voraussetzung zum Nachvollziehen der Beispiele ist die Installation eines JDK und des ANT-Build-Tools. Die Umgebungsvariablen JAVA_HOME und ANT_HOME müssen in der Windows-Systemsteuerung oder entsprechenden .profile-Files richtig gesetzt sein. Danach sollte der Aufruf des ANT-Starters build.bat funktionieren.

Installation:

Entpacken in Verzeichnis Ihrer Wahl (z.B. G:\jspcheck)

Start mit build.bat.

Verzeichnis-Struktur JspCheck

Die Abbildung zeigt die erforderliche Verzeichnis-Struktur

Achtung: Erweiterungen und Fixes stelle ich ohne Historie und ohne Ankündigung hier bereit.
Deshalb am besten immer die letzte Version runterladen.

Lizenzbedingungen:

Die Programme, Quelltexte und Dokumentationen können ohne irgendwelche Bedingungen kostenlos verwendet werden.
Sie sind Freeware und Open Source. Für Fehler und Folgen wird keinerlei Haftung übernommen.

Hinweise zur Fehlerbeseitigung und Verbesserung sind mir willkommen.

Ich freue mich auch über Feedback bezüglich der erfolgreichen Verwendung meiner Sourcen.

Bei Fragen helfe ich gern mit Hinweisen oder zusätzlicher Dokumentation, falls ich dafür Zeit habe.